Adjuvantien gegen Verstopfung - THDLAB - DE

  • Adjuvantien Ballaststoffe gegen Verstopfung

Adjuvantien Ballaststoffe gegen Verstopfung

Verstopfung bzw. Obstipation ist eine Funktionsstörung des Darms, die sich folgendermaßen äußert:

  • reduzierte Häufigkeit der Stuhlentleerungen
  • Verzögerung der Stuhlprogression im Darm
  • Erhöhung der Stuhlkonsistenz und des Stuhlvolumens
  • Erhöhung der Belastung während der Defäkation

Die übermäßige Härte des Stuhls, sowie ein zu voluminöser Stuhlbolus erschweren zusätzlich die Defäkation und schaffen einen Teufelskreis, der zu einer weiteren Verschärfung des Problems beiträgt. Die Verstopfung kann auch zu zahlreichen Beschwerden führen wie Hämorrhoiden, Analrhagaden, abdominellen Schmerzen, Kopfschmerzen und Harnwegsinfektionen.

Gelegentliche Obstipationsepisoden können durch Einsatz von Abführmitteln und der damit einhergehenden Aufnahme von Ballaststoffen, die zur Regulierung der Darmfunktion nützlich sind, behoben werden.

Bei chronischer Verstopfung ist der Einsatz von Abführmitteln hingegen kontraindiziert, da sie süchtig machen und die Darmträgheit verschlimmern. Bei hartnäckiger Verstopfung und nach Ausschluss von Begleitpathologien, ermöglicht die Nahrungsergänzung mit ballaststoffbasierten Produkten, die Beschwerden richtig anzugehen. Ballaststoffe begünstigen eine natürliche und nicht-invasive Entleerung.

Eine ballaststoffreiche Ernährung mit angemessener Wasseraufnahme trägt zur Bildung von weichen, leicht zu entleerenden Stühlen bei und hilft, dem Problem entgegenzuwirken. Der empfohlene Mindestwert an Ballaststoffe in den L.A.R.N.-Empfehlungen (italienische Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr) beträgt mindestens 25 g/Tag. Davon sollten 2/3 unlösliche Ballaststoffe und 1/3 lösliche Ballaststoffe sein.

Lösliche Ballaststoffe gegen Verstopfung (z.B. Pektin, Inulin, Gummi, Galaktosaccharide und Fruktosaccharide) bestehen hauptsächlich aus niedermolekularen Polysacchariden mit hohem Wasserrückhaltevermögen.

Unlösliche Ballaststoffe (z.B. Hemicellulose, Cellulose) enthalten überwiegend hochmolekulare Polysaccharide.

Insbesondere regulieren die löslichen Ballaststoffe, die eine viskose und gelbildende Lösung in Wasser bilden, den Darmtransit und sind bei Verstopfung und Diarrhöe von Nutzen. Darüber hinaus begünstigen lösliche Ballaststoffe die Entwicklung von Bakterien mit präbiotischer Wirkung, die die pathogener Bakterien in Schach halten, da sie von der Mikroflora des Dickdarms teilweise verstoffwechselt werden.

Sollte eine regelmäßige Aufnahme der richtigen Ballaststoffmenge über die Nahrung nicht möglich sein und bei Fehlen spezifischer Kontraindikationen ist es möglich, auf Nahrungsergänzungsmittel aus Ballaststoffen zurückzugreifen. Im Handel gibt es zahlreiche Ballaststoffergänzungen gegen Verstopfung mit hoch- und niedermolekularen Polysacchariden. Diese Produkte können aus verschiedenen Inhaltsstoffen bestehen, wie zum Beispiel:

  • Psyllium
  • Pektin von Äpfeln
  • Kleie
  • Guargummi
  • Karaya-Gummi
  • Agar-Agar
  • Glukomannan

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