Geburtsbedingte Schließmuskelverletzungen - THDLAB - DE

  • Geburtsbedingte Analsphinkterrisse: Ein unterschätztes Problem
  • Geburtsbedingte Analsphinkterrisse: die Bedeutung einer Frühdiagnose
  • Funktionsdiagnostik von geburtsbedingten Schließmuskelrissen: Anorektale Manometrie
  • Morphologische Diagnose von geburtsbedingten Schließmuskelrissen: Endoanale Ultraschalluntersuchung (EAUS)
  • THD® ProctoMobile: Das umfassende Diagnosesystem zur erweiterten Beurteilung von geburtsbedingten Analsphinkterrisse

Geburtsbedingte Analsphinkterrisse: Ein unterschätztes Problem

Die Beurteilung des Vorhandenseins und des Ausmaßes von Analsphinkterrisse nach vaginaler Geburt ist aufgrund unzureichender diagnostischer Verfahren oft ungenau.

Eine genaue Diagnose des postnataler Schließmuskelrisses ist jedoch entscheidend, um das Risiko einer Stuhlinkontinenz zu verhindern beziehungsweise zu verringern.

Entbindungstraumata und die daraus resultierenden geburtsbedingten Risse der Analsphinkter stellen in der Tat den vorherrschenden Risikofaktor für anale Kontinenzstörungen bei Frauen dar.

Zum Seitenanfang

Geburtsbedingte Analsphinkterrisse: die Bedeutung einer Frühdiagnose

Aus diesem Grund ist die Frühdiagnose möglicher postnataler Schließmuskelrisse entscheidend, um das Auftreten von Stuhlinkontinenzproblemen zu verhindern beziehungsweise zu reduzieren.

Diese Einschätzung sollte gründlich und vollständig zwischen 1 und 6 Monaten nach der Geburt durchgeführt werden.

Jede vaginale Geburt kann in der Tat Analsphinkterrisse verursachen, die nur durch spezifische instrumentelle Untersuchungen ermittelt und korrekt diagnostiziert werden können.

Diese Untersuchungen müssen eine umfassende Beurteilung der Schließmuskelschädigung unter funktionellen und morphologischen Gesichtspunkten beinhalten.

Zum Seitenanfang

Funktionsdiagnostik von geburtsbedingten Schließmuskelrissen: Anorektale Manometrie

Die anorektale Manometrie stellt die grundlegende Untersuchung zur Beurteilung der Funktionalität des Schließmuskelkomplexes dar.

Diese Untersuchung ermöglicht es, Funktionsstörungen des Schließmuskelapparates sowohl bei der Muskelkontraktion als auch bei der Muskelentspannung zu erkennen. Sie ermöglicht außerdem die Bewertung der rektalen Sensibilität und der kontraktilen Reflexe der Schließmuskulatur.

Die anorektale Manometrie kann daher:

  • Funktionsdefizite des Schließmuskelkomplexes aufzeigen  
  • Schädigungen des inneren und äußeren Analsphinkters feststellen
  • die Ergebnisse des Biofeedbacks überwachen
  • das Fehlen von kontraktilen Reflexen sichtbar machen
  • zur Planung der Patientenbehandlung nach einem Schließmuskelriss der Analsphinkter beitragen

Aus diesen Gründen ist die anorektale Manometrie ein unverzichtbarer Test bei allen klinisch offensichtlichen oder vermuteten Fällen von analer Inkontinenz.

THD® Anopress ist die tragbare Lösung der nächsten Generation für die Durchführung und Auswertung der klinischen anorektalen Manometrie, die viele der mit der traditionellen Analmanometrie verbundenen Einschränkungen überwindet. Für weitere Informationen hier klicken.

Zum Seitenanfang

Morphologische Diagnose von geburtsbedingten Schließmuskelrissen: Endoanale Ultraschalluntersuchung (EAUS)

Die endoanale Ultraschalluntersuchung (EAUS) ermöglicht es uns, die Morphologie des Schließmuskelkomplexes zu beurteilen und das Vorhandensein und Ausmaß eventueller Schließmuskelverletzungen zu bestimmen.

Die EAUS-Untersuchung gilt als Goldstandard bei der Beurteilung der Analsphinkteranatomie und ist, zusammen mit der anorektalen Manometrie, für die Anamnese und die genaue Diagnose von geburtsbedingten Analsphinkterrisse unerlässlich.

Die endoanale Ultraschalluntersuchung ermöglicht es dem Facharzt, den Beckenboden und die Schließmuskeln zu sehen, um die folgenden entbindungsbedingten Läsionen zu diagnostizieren:

  • Risse im äußeren Analsphinkter
  • Risse im inneren Analsphinkter

Bei der Beurteilung solcher Läsionen ermöglicht die EAUS-Untersuchung die Ermittlung der Länge und Tiefe des betroffenen Muskels, wodurch die Diagnose noch präziser gestellt werden kann.

Die Ultraschallsonde THD® EAUS Probe ermöglicht die Betrachtung des Beckenbodens und der Schließmuskeln, wodurch anatomische und, zusammen mit der Analmanometrie, funktionelle Bewertungen ermöglicht werden, die für die anschließende Behandlung von geburtsbedingten Analsphinkterrisse unerlässlich sind. Für weitere Informationen hier klicken.

Die Sonde THD® EAUS Probe ist mit der THD® Procto-Software auf zwei verschiedenen Plattformen verbunden: THD® HRStation und THD® ProctoMobile.

THD® Procto-Software ist ein CE-gekennzeichnetes Medizinprodukt, das vom TÜV Rheinland zertifiziert wurde.

Zum Seitenanfang

THD® ProctoMobile: Das umfassende Diagnosesystem zur erweiterten Beurteilung von geburtsbedingten Analsphinkterrisse

THD® ProctoMobile ist das integrierte All-in-One, tragbare Diagnosesystem, mit dem die anorektale Manometrie und die 360°-EAUS-Untersuchung schnell und bequem mit einem einzigen Instrument durchgeführt werden können.

Dank seiner Größe können beide Untersuchungen auch in kleineren Praxen oder bei Hausbesuchen durchgeführt werden. THD® ProctoMobile ist sofort einsatzbereit: Kein Zeitaufwand für die Kalibrierung der manometrischen Sonden.

Dieses innovative, tragbare Diagnosesystem ermöglicht es dem Facharzt außerdem, die diagnostische Daten bereits beim ersten Termin in Echtzeit auszuwerten.

Um die weiteren Vorteile von THD® ProctoMobile zu entdecken, hier klicken.

Zum Seitenanfang
Benötigen Sie Hilfe?

THD kontaktieren

Ressourcen für medizinisches Fachpersonal